Ehrenamtlich tätige Menschen bilden mit ihrem Engagement das Fundament unseres sozialen Zusammenhalts. Sie investieren ihre Zeit und Energie, um anderen zu helfen, die Gemeinschaft zu stärken und unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. Ob in der Jugendarbeit, bei der Arbeit mit Seniorinnen und Senioren oder in den vielen anderen Bereichen, in denen sich Menschen freiwillig und unentgeltlich engagieren – ohne das Ehrenamt würde unser Gemeinwesen nicht so funktionieren, wie es hier in Riegelsberg der Fall ist. Dafür möchte ich allen Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde meinen herzlichen Dank aussprechen – ohne sie wäre vieles nicht möglich. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für dieses Engagement verbessert und die Vereinsarbeit weiter gestärkt werden. Daher habe ich auch meine Vereinstour gestartet und besuche die Vereine, höre ihnen zu und nehme deren Anregungen mit.

Unsere Gemeinde ist unter anderem so lebens- und liebenswert, da wir in den letzten Jahren in unsere Sport- und Freizeitstätten investiert haben. Wir haben ein Freibad, um das uns die meisten Kommunen im Regionalverband beneiden. Viele Familien, Jugendliche sowie Rentnerinnen und Rentner kommen an heißen Sommertagen, kühlen sich ab, schwimmen ihre Bahnen, sonnen sich auf der großen Liegewiese oder sitzen auf der Dachterrasse mit einem kühlen Getränk. Für mich gehört unser Freibad, genauso wie das Hallenbad oder die beiden Sporthallen zur öffentlichen Daseinsvorsorge.

Wir haben in den letzten Jahren in beide Bäder investiert und diese saniert – im Freibad zuerst das große Becken, dann das Kinderplanschbecken und im nächsten Schritt werden die WC-Anlage und die Dachterrasse erneuert. Im Hallenbad die Umkleiden sowie der Hubboden, damit auch die Kleinsten dort schwimmen lernen können.

Auch in die Riegelsberghalle wurde in den letzten Jahren investiert: auf Antrag meiner Fraktion wurden die Toilettenanlagen, die schon bessere Zeiten gesehen haben, komplett erneuert. Damit die Tribüne erneuert werden konnte, habe ich mich dafür eingesetzt, dass durch das Innenministerium entsprechende Fördergelder bereitgestellt wurden.  Perspektivisch soll das Dach der Halle erneuert werden. Schließlich sollen die Vereine gute Trainingsbedingungen vorfinden.

Daneben haben wir auch dafür gesorgt, dass unsere Spielplätze nach und nach aufgewertet werden. Bereits vor Jahren haben wir eine Spielplatzumfrage gestartet, die auch bei der Erstellung des Spielplatzkonzeptes berücksichtigt wurde. So wurde zunächst der Spielplatz in der Ortsmitte Walpershofen aufgewertet, dann der Spielplatz am Sportplatz in Riegelsberg. Der große Zuspruch zeigt: „Ein voller Erfolg!“ Weitere Spielplätze werden folgen.

Wir haben aber nicht nur die gemeindeeigenen Sport- und Freizeitstätten im Blick, sondern auch die Sportstätten der Vereine. So habe ich mich dafür eingesetzt, dass der Tennisverein Riegelsberg Fördermittel von der Sportplanungskommission zum Ankauf der Tennishalle erhalten hat. Aber auch im Gemeinderat habe ich mich mit meiner Fraktion dafür eingesetzt, dass zum Beispiel der KV 03 Riegelsberg und der TV Pflugscheid-Hixberg neue Trainingsmatten anschaffen konnten. Um auch den anderen Vereinen eine finanzielle Unterstützungsmöglichkeit bei größeren Anschaffungen oder Baumaßnahmen sicherstellen zu können, wurde auf unsere Initiative hin ein „Vereinsfonds“ ins Leben gerufen.

Ich erlebe es jeden Morgen am Beispiel meines Sohnes, wie gefährlich stellenweise die Situation für die Schüler ist, wenn sie zu Fuß zur Schule gehen. Dies gilt nicht nur für den Standort Lindenschule, sondern auch für die beiden an Grundschulen. Zahlreiche Gespräche mit besorgten Eltern haben folgendes bestätigt: Rücksichtslos parkende Autos mitten auf dem Bürgersteig oder Autos, die ohne zu blinken einfach auf die Straße fahren, so dass das Überqueren der Straße für die Schüler oftmals sehr schwer und nur mit erheblicher Gefahr verbunden ist. Zwar gilt vor und im Umkreis der Schulen überall Tempo 30, aber kaum ein Autofahrer hält sich daran, so dass der Schulweg allgemein für die Schüler sehr gefährlich ist. Dies hat unter anderem die letzte Auswertung der Geschwindigkeitsmesstafeln rund um die Schulen ergeben. Hier muss ich sagen: „Zum Glück ist bisher nichts schlimmeres passiert!“ Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass Schulwege für die Schüler wieder sicherer werden und entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden.

Gerade in einer Zeit, in der unsere Gesellschaft immer älter wird und sich traditionelle Unterstützungsstrukturen verändern, müssen wir vor Ort da sein und diese Menschen unterstützen. Mit dem Mehrgenerationentreff in Walpershofen haben wir eine erste Anlaufstelle geschaffen, die auch sehr gut angenommen wird. Auch viele Veranstaltungen der Gemeinde richten sich vor allem an ältere Mitmenschen. Solche Veranstaltungen und Angebote geben den Menschen Orientierung, stärken das Miteinander und fördern ein aktives, selbstbestimmtes Leben im Alter. Ziel muss es sein, dass alle Menschen – auch bei gesundheitlichen Einschränkungen oder im hohen Alter – solange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Hierfür setze ich mich auch in Riegelsberg ein. Bereits im letzten Jahr haben wir auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, dass künftig ein Gesundheitstag in Riegelsberg stattfinden soll, bei dem es eine Vielzahl an Angeboten, wie zum Beispiel Hilfe zur Selbsthilfe, barrierefreiem Wohnen oder Beratung zu dem Thema Gesundheit im Allgemeinen, geben soll. Ich werde mich aber auch dafür einsetzen, dass wir auch in Riegelsberg ein Mehrgenerationentreff bekommen werden. 

Was die Themen Infrastruktur und Mobilität angeht, haben wir in der Vergangenheit bereits viel in Riegelsberg gemacht. Wir haben die Saarbahn, mit der man problemlos zur Arbeit oder nach Saarbrücken sowie Lebach fahren kann. Darum beneiden uns viele andere Kommunen, die solch ein Angebot nicht vorhalten können. Zudem wurde Ende 2023 das durch meine Fraktion beantragte Radwegekonzept erstellt und veröffentlicht. Dieses beinhaltet viele Verbesserungen für den Radverkehr in Riegelsberg. Einige Fahrradschutzstreifen sind z.B. in der Holzer Straße, der Wolfskaulstraße oder der Hixberger Straße eingerichtet worden. Für die Umsetzung weiterer Maßnahmen aus diesem Konzept werde ich mich einsetzen.

Betreuungsmöglichkeiten für Kinder ausbauen:

In den letzten Jahren wurde in Riegelsberg schon viel getan. Das Kinder- und Familienzentrum Ronnertwies wurde gebaut. Der Kindergarten Buchschachen wurde trotz ursprünglicher Schließungspläne durch den Einsatz der SPD Riegelsberg weitergeführt. Aktuell wird er aufgrund eines Wasserschadens komplett saniert. Die Kinder sowie die Erzieherinnen und Erzieher, die momentan noch in der Köllertalhalle untergebracht sind, können aber bald wieder dort einziehen. Seit einigen Monaten ist auch der neue Kindergarten St. Josef im Gisorsviertel geöffnet, der – und das freut mich persönlich - bilingual ist, also auch französisch gelernt wird. Daneben wird sich die Gemeinde finanziell auch anteilig an den Kosten bei den Erweiterungen der beiden evangelischen Kindergärten in Riegelsberg und Walpershofen beteiligen. Damit sind wir zwar in Riegelsberg sehr gut aufgestellt – zusammen mit den anderen Kindergärten. Trotzdem gibt es noch zahlreiche Familien, die händeringend einen Krippen- oder Regelplatz suchen. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass wir perspektivisch weitere Plätze zur Verfügung stellen werden/können, damit noch mehr Kinder einen solchen Platz haben werden und die Eltern nicht Monate oder sogar Jahre hierauf warten müssen. Schließlich sind Kinder unsere Zukunft!   

Natur und Landschaft pflegen sowie das Ortsbild verschönern:

Auf Initiative der SPD-Fraktion wird in unserer Gemeinde ein Naturschutzkonzept erstellt. Gemeinsam mit Verbänden, Vereinen und den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir ein solches Konzept entwickeln. Wir haben bereits vor geraumer Zeit eine Lenkungsgruppe gegründet, die sich diesem Thema angenommen und bereits erste Ideen entwickelt hat. So haben wir im letzten Jahr z.B. 2 Wettbewerbe durchgeführt und die schönsten Gärten mit den meisten essbaren Pflanzen sowie mit den meisten Blühpflanzen für Bienen prämiert. In einem weiteren Schritt sollen nun Blühwiesen für Bienen, Insekten usw. an verschiedenen Standorten in unserer Gemeinde hergestellt werden. Damit dies jedoch nicht die einzigen Maßnahmen bleiben, werde ich mich weiterhin für viele weitere einsetzen. Ich denke hier beispielsweise an einen Umwelttag, an dem Fachverbände zu bestimmten Themen vortragen und Bürgerinnen und Bürger sich in Workshops beteiligen können. Oder an die Entwicklung von grünen Aufenthaltsorten in unserer Gemeinde, an denen sich Jung und Alt treffen und erholen können. Mein Ziel ist es, Riegelsberg nachhaltig zu entwickeln. Denn Heimat ist dort, wo sich die Menschen wohlfühlen!